So ist es nämlich in der bergigen Gegend von Cartago. Einem Ort, der ca. 1 1/2 Stunden Fahrt von San José entfernt liegt. Dorthin habe ich mit ein paar Ticos und einer anderen deutschen Austauschschülerin einen Ausflug gemacht. Wir fuhren erst mit dem Bus in die Stadt Cartago und trafen uns vor den Ruinen einer ehemaligen Kirche. Von dort aus ging es mit einem gemieteten Kleinbus in die Berge. In dieser Gegend fahren nicht viele Busse und es war von Vorteil, dass wir uns einen Kleinbus riefen. Ich hatte als einzige eine Dreiviertelhose und ein T-Shirt an, alle anderen waren für costa-ricanische Verhältnisse dick eingepackt in lange Hosen und dicke Jacken. Unser Ziel war der Nationalpark "Prusia" (übersetzt heißt es so viel wie "Preußen"). Als wir ausstiegen, umgaben uns hohe Nadelbäume und es war es angenehm kalt (für mich). Wir (eine Gruppe von ca. 10 Jugendlichen) wanderten immer höher in die Berge und durch den Wald. Zwischendurch sahen wir sogar ein Rapsfeld (so eines habe ich hier noch nie gesehen). Nach einer guten halben Stunde wurde der breite, asphaltierte Weg ein schmaler Trampelpfad und es fing an zu nieseln. Als wir weitere 30 Minuten wanderten, hörte der Wald auf einmal auf und vor uns breitete sich
Doch trotz des Regens und der ungewohnten Kälte war dieser Ausflug wundervoll. Ich sah eine ganz andere Seite von Costa Rica und unternahm etwas mit Ticos, mit denen ich mich gut verstehe. Wer einen Abstecher hierher macht, sollte sich unbedingt diesen Nationalpark anschauen. Er liegt auch nicht weit entfernt vom Vulkan Irazú. Diesen konnten wir jedoch nicht so gut sehen, da es neblig war. Aber ich habe gehört, dass auch er einen Blick wert ist.
Eure
Melly:);)
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